Schlupfwespen sind eine tolle Erfindung der Natur. Mit Schlupfwespen braucht man keinen Kammerjäger mehr, denn die kleinen Nützlinge erledigen für uns die Arbeit. Die 0,3 - 0,4 Millimeter kleinen Schlupfwespen sind die einzige nachhaltige Methode der Mottenbekämpfung. Bei Kleidermotten und Lebensmittelmotten hilft die Schlupfwespe, die Motteneier zu vernichten. Mit ihren feinen Nasen suchen Schlupfwespen Motteneier und legen in das Mottenei ein eigenes Ei. Die Schlupfwespenlarve frisst von innen heraus das Mottenei auf und schlüpft dann selbst. Die Kleidermotte legt ihre Eier in Kleiderschränken zwischen Wollkleidung und Pelzen ab. Dabei ist die Kleidermotte selbst nicht mehr gefährlich für Ihre geliebten Strickpullover. Die Larve der Kleidermotte ist der Übeltäter. Kleidermottenlarven ernähren sich von natürlichen Textilien wie Wolle und Pelz und sind verantwortlich für die kleinen Löcher in Tshirt, Pulli und Schal. Die Motteneier sind im Kleiderschrank allerdings schwer zu finden, da sie so winzig sind, dass sie mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Auch ein Kammerjäger kann nur auf Vermutung sein Mottenspray sprühen. Das gängige Mottenspray beinhaltet leider meistens Giftstoffe wie Pestizide, die zwar gegen Motten helfen, aber für uns Menschen ebenfalls schädlich sein können. Besonders mit Haustieren und kleinen Kindern im Haus sollte man auf Pestizide und Mottensprays verzichten. Und ein echter Wollliebhaber möchte wohl kaum seine Stricksammlung mit Mottenspray Gift einsprühen. Die altbekannten Methoden, Kleidung in die Tiefkühltruhe zu legen, damit die Motteneier absterben, hat durchaus eine Wirkung. Sind die Motteneier lang genug dieser extremen Kälte ausgesetzt, sterben sie ab. Allerdings befinden sich die Motteneier nicht nur auf Ihrer Kleidung, sondern auch im Kleiderschrank oder in der Kommode. Den gesamten Kleiderschrank kann man leider nicht ins Gefrierfach quetschen, da müssen schon die Schlupfwespen her. 

Aber es gibt nicht nur Kleidermotten im Haus. Eine ebenso verbreitete Form von Motten sind die Lebensmittelmotten. Im Gegensatz zur Kleidermotte ernährt sich die Lebensmittelmotte von Gewürzen, Haferflocken und Müsli, Reis oder auch Backzutaten. Oft kauft man sich die Lebensmittelmotte im Biomarkt mit ein, denn die Eier der Lebensmittelmotte sind so winzig, dass man sie nicht bemerkt. Findet man Zuhause dann doch Eier von Lebensmittelmotten in den Lebensmitteln, sollte man diese sofort entsorgen. Gegen Lebensmittelmotten helfen ebenfalls Schlupfwespen. Ähnlich wie bei den Kleidermotten legt man die Schlupfwespenkärtchen an den befallenen Stellen aus, also in Küchenregalen oder der Speisekammer. Achtung! Lebensmittelmotten mögen besonders gerne Tierfutter und Katzenstreu. Sollten Sie Tierfutter lagern, sollten Sie besonders dort die Schlupfwespenkarten auslegen. 

Die Schlupfwespenbehandlung geht über einen längeren Zeitraum. Bei Kleidermotten liefert Perla Natura in der Regel sechs mal im Abstand von zwei Wochen die gewünschte Anzahl an Schlupfwespenkarten. Gegen Lebensmittelmotten reicht eine achtwöchige Behandlung mit vier Lieferungen. Die Anzahl der Schlupfwespenkärtchen richtet sich nach der Größe des Mottenbefalls. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viele Schlupfwespenkärtchen Sie für Ihren Mottenbefall benötigen, beraten wir Sie gerne.